Der dominikanische Straßenverkehr und seine seltsamen Eigenarten

Dominican Republic, English

In den vergangenen Wochen habe ich bereits einige Artikel über den täglichen Wahnsinn auf den dominikanischen Straßen geschrieben. Wer sich im dominikanischen Straßenverkehr selber fortbewegen will, der muss wirklich mit allem jederzeit rechnen. Mal latscht eine Horde wilder Kühe über die Fahrbahn, dann überfluten die Straßen im Handumdrehen nach einer halben Stunde Regen und manchmal knattert ein angeheiterter Motorrad-Geisterfahrer mit einer Flasche Hochprozentigem in der Hand durch die Gegend. Für Action ist in der Dominikanischen Republik tatsächlich immer gesorgt.


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Nun wollen nicht alle Reisende diese Gefahren während des Urlaubes auf sich nehmen. Viel bequemer ist es, Andere fahren zu lassen. Aber ist das wirklich sicherer? Günstiger? Schneller? Verlässlicher? In diesem Artikel möchte ich beschreiben, wie man sich als Reisender am geschicktesten durch die Dominikanische Republik fortbewegen kann ohne selber fahren zu müssen. Und welche seltsamen Eigenarten der dominikanische Straßenverkehr zu bieten hat.

Zwar locken die Großstädte mit viel historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten und auch kulinarischen Spezialitäten. Da die interessanten Stadtkerne zumeist fußläufig erreichbar sind, benötigst Du gar keinen Mietwagen an diesen Tagen und kannst die Städte anderweitig erkunden.


Museo de las Casas Reales in Santo Domingo
Die koloniale Altstadt von Santo Domingo lässt sich am besten zu Fuß erkunden

Gerade weil das Land für Massentourismus berühmt geworden ist, gibt es außerhalb der hermetisch abgeriegelten All-Inclusive-Resorts in Punta Cana und der großen Städte viele nationale Reiseziele, die nur wenig bekannt und bereist sind. All diese spannenden Orte sind weit auf der Insel verstreut und einen Besuch wert. Wenn Du also die schönsten Gegenden mit den spannendsten Reisezielen sehen möchtest, dann solltest Du circa 10 – 18 Tage dafür aufwenden. Ohne fahrbaren Untersatz geht das aber kaum.

Die sicherste Variante: Ein privater Chauffeur

Die sicherste Variante wäre natürlich ein privater Chauffeur, der diese nervenaufreibende Aufgabe übernimmt. Somit wärest Du selber fein raus und kannst Dich bequem auf der Rückbank erholen. Du musst Dich selber um rein gar nichts kümmern und lässt Dich durch die Karibik kutschieren. Der Fahrer verfügt über die lokalen Ortskenntnisse oder kennt sogar die gesamte Route – Und falls nicht, dann hilft oftmals das Navigationssystem bei den verwinkelten architektonischen Meisterleistungen in der Dominikanischen Republik.

Allerdings hapert es bei den meisten Fahrern dieser Fahrdienste an den Sprachkenntnissen. Wenn Du kein Spanisch sprichst (und das Dominikanische Spanisch ist das reinste Kauderwelsch unter den lateinamerikanischen Dialekten), dann wird der Fahrer Dir in der Regel auch kein verständliches Englisch anbieten können. Der Job als Fahrer in der Dominikanischen Republik verlangt keinerlei Fremdsprachenkenntnisse und sie beherrschen Englisch maximal rudimentär.

Ein privater Fahrer hat viele Vorteile und ist natürlich nur bei wenigen Urlaubsbudgets wirklich möglich und geht irgendwann auch ziemlich ins Geld.

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Die Touri-Variante: Innerstädtische Verleiher

Oder in ganz einfach ‘Slow Tourism’ live erleben und alles abklappern. Die meisten Städte in der Dominikanischen Republik verfügen über einige private ‘Rent-A’ – Verleiher, in denen sich Fahrräder, Roller oder andere Fortbewegungsmittel kostengünstig pro Stunde gemietet werden können. Gegen einen kleinen Aufpreis geht das natürlich auch als geführte Tour um so viel wie möglich über die Sehenswürdigkeiten zu erfahren.




Für ökologisch bewusste Reisende sei gesagt, dass es in vielen Städten auch schon die modernsten elektronischen Fortbewegungsmittel zur Verfügung stehen. Sieht natürlich mit dem Helm ein bisschen blöde aus, wenn auf der anderen Seite nicht mal der Motorradfahrer seine Helmpflicht einhält. Aber sicher ist sicher.

Auf diese Art und Weise bekommst Du viel mehr vom täglichen Geschehen auf den dominikanischen Straßen mit und siehst die Dinge mit völlig anderen Augen. Und manche Stadtzentren, wie das von Puerto Plata auf den obigen Bildern ist definitiv einen Besuch wert!


Die rumpeligste Variante: Guaguas in der Dominikanischen Republik

Wie in vielen anderen lateinamerikanischen Ländern auch gibt es dann auch noch die Möglichkeit der Bustransporte. In der Dominikanischen Republik werden sie ‘Guaguas’ genannt. Das sind dominikanische Busbetreiber, die kurze und lange Transportstrecken anbieten.

Stell Dir einem Linienbus ähnliche Sammeltaxis vor, die tagein und tagaus die gleichen Routen abklappern. Meistens mit einem laut brüllenden Grobian an der Schiebetür ausgestattet, der neue Fahrgäste anwerben soll. Diese Kleinbusse haben bis zu acht Sitzplätze an Bord. Wunder Dich jedoch nicht, wenn die doppelte Anzahl an Passagieren sich dort reinzwängt. Wer keinen Sitzplatz finden kann, der steht oder kniet während der Fahrt. 

Jeder Bus ist in der Dominikanischen Republik ein Guagua. Sowohl inner- als auch außerstädtische Busse. Den Service der Guaguas habe ich ebenfalls ein paar mal in Anspruch genommen, um mich in der Dominikanischen Republik zwischen den Städten fortzubewegen. Für diese Zwecke sind die Busse natürlich größer als die schaukelnden Blechbüchsen auf dem urbanen Asphalt.




Allerdings ist der Service rund um diese Busreisen katastrophal, Informationen zu den Routen, Preisen und Fahrplänen sind schwierig nachzuvollziehen bzw. gar nicht transparent und es geht viel Zeit auf der schleichenden Fahrt verloren. Mit den Überlandbussen in der Dominikanischen Republik zu reisen würde ich nur all jenen Individualtouristen empfehlen, die ein eingeschränktes Budget zur Verfügung haben und trotzdem ein authentisches Abenteuer erleben wollen.

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Warum heißen die Busse Guagua auf Spanisch?

Auch ich habe mich gefragt, woher dieser außergewöhnliche Name stammt. Natürlich hat dieses seltsame Wort nicht seinen Ursprung in der Dominikanischen Republik, sondern ist eines der vielen Fehlinterpretationen der Latinos. In diesem Beispiel soll ‘Guagua’ auf Kuba als Wortneuschöpfung entstanden sein.

Die Minivans nennt man auf Englisch schlicht ‘Wagon’. Blöderweise konnten die Kubaner dieses Wort nicht korrekt betonen und so wurde ‘Guagon’ für dieses Transportmittel interpretiert. Kuba ist nicht weit entfernt und eine Nachbarinsel in der Karibik. Natürlich ist dann auch irgendwann das Wort in die Dominikanische Republik rübergeschwappt.


Ein antikes ‘Guagón Cubano’ mit wesentlich mehr Beinfreiheit als die heutigen ‘Guaguas Dominicanos’

Ein paar Generationen später hörte man nur noch ‘Guagua’. Ich bin gespannt, wie sich der Bus als Transportmittel phonetisch in der Zukunft entwickeln wird.

Hier ein Zitat zu den öffentlichen Bussen in Santo Domingo:


Der öffentliche Nahverkehr im Großraum von Santo Domingo ist einer der schlechtesten in Lateinamerika und die Entwicklung kann mit einigen der ärmsten Ländern Afrikas verglichen werden. Chaos dominiert die Straßen und völlige Blockaden auf Kreuzungen sind wegen der hohen Zahl an privaten Fahrzeugen normal. Der öffentliche Nahverkehr wird meist in Bussen mit unbequemen Konditionen ausgetragen.

”Public Transport and Urban Mobility in Greater Santo Domingo: Challenges of a Social Policy for Inclusion and Equity (2017)


Wer diesen unbequemen Konditionen entfliehen will, kann es ja mal mit privaten Chauffeurdiensten versuchen. Für Kurzstrecken innerhalb der Städte gibt es auch seit ein paar Jahren Fahrdienste wie UBER in der Dominikanischen Republik.

UBER in der Dominikanischen Republik

Für Tagesausflüge würde ich keine Mietwagen eines lokalen Anbieters empfehlen. Mietwagen(reisen) lohnen sich schon rein von der Kostenperspektive betrachtet erst nach mehreren Tagen Mietdauer. Und wer will sich schon in seinem Urlaub einen vertrackten Vertrag im verwinkelten Fach-Spanisch antun?

Für diesen Zweck macht es viel mehr Sinn, sich entweder einer geführten Gruppentour anzuschließen, oder aber einen privaten Fahrer für einen Tag anzuheuern. Und Online-Vermittler wie Uber und Cabify expandieren ihre Services ebenfalls in vielen dominikanischen Städten und Regionen und vereinfachen dieses Vorhaben.

Allerdings hatte ich mit UBER auch bereits die eine oder andere merkwürdige Erfahrung in Santo Domingo machen dürfen:



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Ich kann versichern, dass ich bei diesen Screenshots nicht mit Photoshop nachgeholfen und manipuliert habe. Diese Zick-Zack-Kurse ist der UBER-Fahrer mit mir an Bord durch die Straßen gerollt. Bitte auch keine Fragen stellen, wie so etwas überhaupt möglich sein kann. Leider habe ich darauf keine Antwort.

Allerdings muss man diesem System zu gute halten, dass es preislich gesehen für den Citytrip deutliche Vorteile hat. Ebenfalls kannst Du bequem vor Fahrtantritt elektronisch bezahlen und wirst nicht von einem windigen Taxifahrer über’s Ohr gehauen. Im Gegensatz zu Fahrten mit UBER in Europa oder den USA sind die Preise in der Dominikanischen Republik viel niedriger dank der hohen Verfügbarkeiten der Fahrservices.

Nachteilig für den gesamten Verkehrsfluss sind diese Personenbeförderungsdienste (wie auch alle anderen Lieferservices) in den Städten. Ein jeder kann sich als Lieferant oder Chauffeur bei diesen Apps anmelden und als Reisender trägst Du damit zur urbanen Verstopfung der Straßen bei. Nicht zu vergessen Luftverschmutzung, Lärm, etc. Aber diese Fahrservices sind ohnehin viel eher für Tagestrips in den Städten geeignet.

Die unbequemste Variante: Carro Público

In einem vorigen Artikel beschrieb ich die Motorradfahrer in der Dominikanischen Republik als ‘Tickende Zeitbomben” im Straßenverkehr. Es gibt aber noch ein weiteres Transportmittel, das ähnlichen Knalleffekt hat.

Neben den Motorradfahrern gehören die ‘Carros Públicos’ zur schlimmsten und kriminellsten Spezies, die auf den dominikanischen Straßen tagein und tagaus rumsaust.

Was bedeutet das Wort Carro Público?

Diesmal ist es ein wenig einfacher zu übersetzen. Weder hat sich ein Latino bei einem englischen Begriff verhört und fehlinterpretiert, noch wurde ein Begriff bis zur Unkenntlichkeit verunstaltet.

Ein Carro Público bedeutet übersetzt auf Deutsch “öffentliches Auto”. Weniger geht es bei dem Begriff um den Anbieter, es wird nicht aus öffentlichen Mitteln finanziert. Viel mehr wird ein Carro Público der Öffentlichkeit angeboten.

Das wiederum kann wörtlich verstanden werden. Diese Autos werden mit ihrer Traglast dermaßen strapaziert, dass nahezu die gesamte Öffentlichkeit darin Platz findet. Ein Taxi ist es aber auch nicht. Carros Públicos ruft man nicht an, diese Fahrzeuge fahren den gesamten Tag die gleiche Strecke auf und ab auf der Suche nach Fahrgästen. Dies geschieht natürlich stets an der Seite des Bürgersteiges, wo sich Passagiere besser aufgabeln lassen. Nicht selten kommt es hierbei zu erbitterten Konkurrenzkämpfen und gefährlichen Verkehrsszenarien auf Kosten anderer Verkehrsteilnehmer.

Sie halten überall an und lassen Passiere dort ein- und aussteigen, wo es gerade am besten passt. Das sorgt dann nach hinten für einen gefährlichen Dominoeffekt, wenn alle anderen Teilnehmer im Straßenverkehr ebenfalls abrupt bremsen oder ausweichen müssen. Nichts für schwache Nerven – Die Nutzung solcher Transportmöglichkeiten für Reisende ist auf eigene Gefahr. Und nur für Adrenalinjunkies zu empfehlen, die wirklich nichts zu verlieren haben!

Carros Públicos sind die antike Vorstufe von privatisierten Bussen im Straßentransport – Nur eben als Auto. Jedoch nicht minder eng und unbequem.




Diese ‘Carros Públicos’ sind auf maximalen Umsatz bei geringstmöglichem Komfort und Sicherheit für den Passagier aus. So kann es geschehen, dass schon mal bis zu 10 Fahrgäste sich in ein einziges Auto quetschen, weil alle in die gleiche Richtung fahren und möglichst wenig Fahrgeld berappen wollen.

Der einzige Grund, weshalb dieses Fortbewegungsmittel überhaupt noch heutzutage durch die dominikanischen Straßen wackelt, ist die lange Tradition der Carros Públicos. Sie verfügen über eine sehr starke und einflussreiche Gewerkschaft und sind wortwörtlich schon immer da gewesen. Bevor es einen ähnlichen Service mit noch größeren Fahrzeugen zur Beförderung gab, rollten bereits diese Autos durch die Straßen von Santo Domingo.

Daher ist es ein höchst kompliziertes Unterfangen, diesen traditionellen Berufsstand für das Allgemeinwohl und die Verkehrssicherheit einfach wegrationalisieren zu können. Sobald es irgendwelche Bestrebungen gibt, den Radius dieser rollenden Leichenwagen von Politik und Regierung einzudämmen, gibt es Proteste und Blockaden. Und die Fahrer der Carros Publicos reagieren ähnlich ungehalten und grob außerhalb ihres Cockpits wie sie es während der Fahrt tun.

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Die lebensgefährlichste Variante: Motoconchos

Auch Motorradfahrer transportieren Passagiere durch die Straßen. Wer also mit allen Wassern gewaschen ist und weder Tod noch Teufel fürchtet, der kann ja mal eine Fahrt mit einem sogenannten ‘Motoconcho’ in einer viel befahrenen Stadt unternehmen. Du wirst auf dem Rücksitz des Motorrads Platz nehmen und für einen Spottpreis durch die Gegend kutschiert werden.

In meinem letzten Artikel schrieb ich bereits, dass Motorradfahrer für 67% aller Unfälle im Straßenverkehr in der Dominikanischen Republik verantwortlich sind. Motoconchos tragen ihren wesentlich Teil dazu bei und verhalten sich nicht minder rücksichtslos und aggressiv wie alle anderen Motorradfahrer auf der Insel.

Allerdings sind sie wahre Teufelskerle. Motoconchos werden gerne auch mal zu ganz gewöhnlichen Transportzwecken angeheuert. Wann immer irgendein Gegenstand für den Haushalt transportiert werden soll, sind Motoconchos die günstigere Wahl gegenüber anderen Anbietern.


Dieses Prachtexemplar eines Motoconcho-Fahrers transportiert vier Gastanks und raucht noch gemütlich eine Zigarette nebenbei

Rechts überholen, andere Verkehrsteilnehmer abdrängen und pausenlos nötigen und auch die kleinste Lücke an einer roten Ampel für den eigenen Vorteil nutzen. Motoconchos machen so ziemlich alles, was im Straßenverkehr nicht erlaubt ist. Aber wer schert sich in der Dominikanischen Republik schon um die Verkehrsregeln?

Und wieso dieser außergewöhnlicher Name? Warum nennen die Dominikaner ihre zweirädrigen Fahrzeuge ‘Motoconchos’?

Was bedeutet das Wort Motoconcho?

Ähnlich wie zuvor das ‘Guagua’ ist das ‘Motoconcho’ ein Ausdruck, der nicht in allen spanischen Vokabularien vorkommt. In diesem Fall ist es gar exklusiv dominikanischer Slang.

‘Concho’ bedeutet aus dem Spanischen übersetzt Muschel, Schale oder Panzer. Also ein Wort, bei dem wir einen sehr robusten Schutzkörper assoziieren. Welch Ironie, sind es doch gerade diese oft selbst zusammengeflickten Transportmittel, die als erstes bei einem Unfall zerschellen. Damit hat das ‘Motoconcho’ allerdings nichts gemein.

Aber woher stammt dieses Wort nun? Es gibt zwei verschiedene Etymologien zu diesem Wort.

Motoconcho ist ein Kofferwort

Laut der ersten Erklärung bei dieser Wortneuschöpfung handelt es sich mal wieder um eine Art Missverständnis, bzw. Verhörer aus einer anderen Sprache.

Es handelt sich vielmehr ein Kofferwort. Moto – con – cho war ursprünglich ein ‘Moto con Chauffeur‘ – Also nichts weiter, als ein Motorrad mit Chauffeur, um die angebotene Dienstleistung verkürzt und deutlicher zu beschreiben.


Es ist keine Seltenheit, dass manchmal bis zu 4 Personen auf einem Motoconcho sitzen


Und weil der Chauffeur aus dem Französischen seinen Ursprung bei den Lokomotiven hat, ist ein Chauffeur nichts weiter als ein Heizer, der zur Beschleunigung die Kohlen ins Feuer schaufelte. In bester Tradition heizen die Motoconchos noch heute durch die Straßen der Dominikanischen Republik und verursachen ähnlich viel Qualm aus ihren Auspuffen wie eine antike Lokomotive.

Motoconcho hat einen geschichtlichen Hintergrund

Das Wort geht auf die alte Illustration des ‘Concho Primo‘ zurück, die erstmals im Jahre 1844 auftauchte. Es wurde zu militärischen Propagandazwecken eine Figur erfunden, die im Dominikanischen Wiederherstellungskrieg zwischen 1863 and 1865 gebraucht wurde, um Stimmung gegen die Spanier zu machen.



Ein gutes Jahrhundert später wurde die Figur des Concho Primo für Werbezwecke gebraucht. Die die ersten Chevrolets wurden aus den USA importiert und es wurden erstmals fixe Routen für diese Fahrrouten geplant. Der ‘Concho Primo’ stellte den typischen Dominikaner dar, der gerne mit einem solchen Auto fährt. Später wurden dann alle Fahrzeuge für den städtischen Personenverkehr “concho” genannt und das Verb “conchar” wurde dominikanisiert und geschaffen.


Street to Laguna Rincon
Steiniger Weg auf dem dominikanischen Farmland

Der dominikanische Straßenverkehr hat viele Eigenarten und krude Systeme zu bieten, die in anderen Kulturkreisen völlig fremd und unmöglich erscheinen. Überall pausenlos rummst und hupt und quietscht und klirrt es auf den dominikanischen Straßen. Es mit eigenen Augen mal betrachtet zu haben ist die eine Sache. Eine völlig andere Sache ist allerdings, selber am Straßenverkehr teilzunehmen. Diese Eigenarten im dominikanischen Straßenverkehr spiegeln aber auch irgendwo die etwas chaotische Kultur der Dominikanischen Republik wider.



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